, Frefel Adrian
Bittere Niederlage
Das erste Auswärtsspiel des Herren 1 führte die Mannschaft von Adi Wilhelm nach Winterthur. In einer ausgeglichenen Partie setzten sich am Ende die Gastgeber mit 27:25 durch. Für die Oberländer ist es nach dem Auftaktsieg der erste Dämpfer, in der noch jungen Saison. Trotz guter Leistung zu Beginn, musste man am Ende dem Gegner gratulieren und sich über die 10 Minütige Schlafphase hinterfragen.
1. Halbzeit: Guter Start
Die Oberländer starten besser in die Partie als die Winterthurer. Gleich zu Beginn konnte man sich durch eine solide Deckungsarbeit und einen Effizienten Angriff auszeichnen und die Führung übernehmen. Mit einem drei Tore Vorsprung zwang man den Tigers Chefcoach nach 10 Minuten zu seiner ersten Auszeit. In der Folge schrumpfte der Vorsprung. Die Winterthurer gestalteten ihre Angriffe jetzt besser und profitierten gleichzeitig von der Oberländer Chancenverwertung. Bis zur Halbzeitpause verlief das Spiel dann weitestgehend ausgewogen. Erst kurz vor Schluss konnten die Winterthurer die Führung übernehmen und die Oberländer mit einem 1 Tore Rückstand in die Kabine schicken. Pausenstand 13:12 aus Sicht der Tigers.
2. Halbzeit: Schwache Oberländer vs Effiziente Tigers
Der Start in die 2. Halbzeit verlief überhaupt nicht nach dem Geschmack von Headcoach Adi Wilhelm. Wilhelm schickt seine Mannschaft mit einem klaren Plan zurück auf das Spielfeld und diese setzte alles um, nur nicht das was vom Trainer gefordert wurde. So musste Adi Wilhelm früh reagieren und setzte sein Time-Out. Dieses zeigte Wirkung. In der Folge stabilisierte sich die Leistung der Oberländer und der Rückstand konnte auf drei Tore reduziert werden. Doch die Winterthurer liessen nicht locker und schafften es immer wieder die Defensive der Oberländer auszuhebeln. Die Zeit spielte immer mehr gegen die junge Mannschaft von Adi Wilhelm und ein Punktegewinn rückte immer weiter weg. Doch wie schon im ersten Spiel zeigten die Oberländer Moral und zündeten nochmals eine Schlussoffensive. 5 Minuten vor Ende, stand man mit 4 Toren Rückstand da, 30 Sekunden vor Abpfiff hatte man noch die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Leider blieb uns dieser verwehrt aber die Leistung in den letzten 5 Minuten war definitiv Lobenswert.
Fazit Die Niederlage ist bitter. Man war nicht Unterlegen, hatte durchaus die Möglichkeit das Spielgeschehen für sich zu entscheiden. Am Ende jedoch muss man sich an der eigenen Nase nehmen. Die Nachteile einer jungen Mannschaft ist die fehlende Routine. Noch kann die Mannschaft kein Spiel über 60 Minuten, in gleicher Konstanz abliefern. Aber das Spiel zeigt einmal mehr deutlich auf das der Weg von Adi Wilhelm und der Mannschaft der Richtige ist. Im nächsten Spiel gegen den HC Küsnacht / GC muss der nächste Sieg her und die Überzeugung das dieser Realität wird, ist definitiv gegeben.
Nächstes Spiel der SG Züri Oberland: Samstag 24. September, Wetzikon, Zentrum Egg, Gegner: SG HC Küsnacht / GC Amicitia