, Frefel Adrian
Starker Auftritt wird nicht belohnt
Am heutigen Donnerstagabend empfingen die Oberländer den Tabellenführer der 2. Liga, die SG Seen Tigers Winterthur. Gegen den Leader hielten die Oberländer lange gut mit, stellten die Winterthurer immer wieder vor Probleme und hielten die Partie lange spannend. Erst in den letzten 10 Minuten mussten die Oberländer federn lassen und den Leader ziehen lassen. Am Ende wird ein starker, mutiger Auftritt nicht belohnt und die Oberländer stehen mit leeren Händen da. Endresultat: 25:30 (13:14).
1. Halbzeit: Starker Beginn
Die Oberländer starten stark in die Partie. Mit ihrer offensiven Deckungsvariante stellten sie auch den aktuellen Leader vor Probleme und hielten diese lange weit weg vom eigenen Tor. Vorne probierte man geduldig auf seine Chancen zu warten und unnötige Abschlüsse zu vermeiden. Trotz einiger Fehler im Abschluss konnten die Oberländer in den anfangs Minuten die Partie auf ihre Seite ziehen. Die Winterthurer fanden kein Mittel gegen die Defensive der Oberländer und der Tigers Coach, Kasapidis Mathias sah sich gezwungen in Minute 11, sein Time-Out zu nehmen. Zwischenstand 6:2 für die Hausherren. Nach dem Time-Out fanden die Gäste nun vermehrt Lösungen gegen unsere Defensive. In Kombination mit einer Schwächephase unsererseits wechselte die Führung. Die Oberländer fanden nur schwer wieder zurück in die Partie, schafften dies jedoch. Bis zur Halbzeit verringerten sie den Rückstand wieder auf ein Tor. Der direkte Freiwurf von Jermey Kümmerle prallte leider am Pfosten ab und so blieb der Pausenstand bestehen. Halbzeitresultat: 13:14 für die Seen Tigers.
2. Halbzeit: Am Ende reicht die Kraft nicht aus
Die Oberländer wollten in Halbzeit 2 nochmals den gleichen Start hinlegen wie in der Ersten. Die Motivation war vorhanden, doch auch die Gäste aus Winterthur hatten sich einiges vorgenommen. Die Partie schwappte wieder mehr auf die Seite, der Tigers. Doch die Oberländer gaben nicht auf und probierten alles, um weiter dranzubleiben. Dies gelang auch lange Zeit, doch langsam schwanden die Kräfte auf Oberländer Seite. Der letzte Pass gelang nicht mehr, der letzte Wille in die aufgehende Lücke zu ziehen fehlte. Dies ermöglichte dem Leader seinen Vorsprung auf 5 Tore auszubauen und dieser war zu gross. Auch wenn die Oberländer nicht aufgaben wusste man das das Spiel vorbei war. Am Ende gewinnen die Favoriten aus Winterthur mit 30:25.
Fazit:
Die heutige Partie war sicherlich eine der besten Leistungen, des noch jungen Oberländer Teams. Man konnte gegen einen starken Gegner lange mithalten und diesem Paroli bieten. Am Ende reichte es leider nicht um etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen aber die gezeigte Leistung lässt grosses für die Zukunft hoffen. Die Defensivarbeit, welche mit dem offensiven Deckungssystem einhergeht, wird immer besser umgesetzt. In der offensive wächst die Routine und Ruhe, um geduldig weiterzuspielen, bis sich die Chance auftut. Auch wenn es heute für keine Punkte gereicht hat, ist die Zuversicht gross in einer Woche, in Stäfa dies wieder zu ändern.
One Team!
Nächstes Spiel: Samstag, 25. Februar, Stäfa, Frohberg, Gegner: Handball Stäfa